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10.12.13

... aus meinen Kindertagen ;)

... anklöpfeln ...
damals - vor 42 Jahren ...
meine Brüder und ich :)


Herbergsuche hat mit dem Leben zu tun, Herbergsuche hat mit uns zu tun!
Herbergsuche bedeutet nicht nur GOTT, sondern auch sich selbst,
den eigenen Wünschen, den eigenen Schwächen,
ja alles was zu uns gehört, eine liebende Wohnung zu bereiten.

Herbergsuche für all das, was wir so gerne aus unserem Leben drängen möchten,
Herbergsuche für all das, was zutiefst zu uns gehört!
Herbergsuche, das ist für uns die Bejahung all dessen,
was wir lieber vor der Tür stehen lassen würden –
das ist Selbstannahme – das ist SICH SELBST Herberge geben.

Unsere WUNDEN sind das Eintrittstor Gottes, unsere SCHWACHHEIT ebnet ihm den Weg.
Ich kann mich nur noch öffnen und in Gott hinein ergeben.
So wird unsere Schuld zu einer glücklichen Schuld: „O felix culpa“,
wenn sie mir die eigene Ohnmacht zeigt und ich mich dadurch ganz in Gott hineinlege,
denn dann kann SEINE Kraft auftreten, er wird mich verwandeln.
Alles ist Gnade, und sie erweist ihre Kraft in der Schwachheit!
Und durch das Mühen und Scheitern erkenne ich erst, was Gnade wirklich bedeutet.
Lass dich ganz los, in Gott hinein,
und deine Schwachheit wird die Herberge seiner Gnade in Dir sein.

Klein werden vor Gott.
Nicht sich selbst erniedrigen, nicht sich demütigen lassen!
Denn daran hat niemand Freude, schon gar nicht Gott.
Klein werden vor GOTT – das bedeutet: ich stehe zur Wahrheit meines Lebens,
ich stehe zu mir selbst, ich bejahe mich und lege alles in Gottes Hand, ER wird es verwandeln!

So segne uns der Vater, der uns so wunderbar erschaffen hat,
der Sohn, der in unsere Not herabgestiegen ist
und der Heilige Geist, der alles wärmt, was erkaltet ist.
Amen.
                                                                                                             (unbekannter Verfasser)